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Vorwort .
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Bearbeitung . .
Vorführungen
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Literaturangabe .
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PodoBaby
ist ein großdimensionales computergestütztes Podoskop
zur Diagnostizierung von Säuglingen und Kleinkindern.
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Grundeigenschaften:
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gutes Beobachtungsfeld (Ausmaße der oberen Oberfläche ca. 90x60 cm)
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höhenverstellbar
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obere Platte aus dickem, durchsichtigem Kunststoff (kein Kältegefühl beim Antasten)
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Einschränkung der Abglänze durch Spiegeleliminierung
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Kontrastverbesserung der Abzüge durch Verstärkung der Helligkeit der Plattenbeleuchtung
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Seitenwände nach innen gerichtet, wodurch kein Hindernis für die Beine des Untersuchenden
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Den Betrieb des Geräts signalisierende Leuchtdioden
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Die Beurteilung der Richtigkeit der motorischen Entwicklung der Kleinkinder,
insbesondere der Säuglinge bis zur 4. Lebenswoche ist sehr schwer wegen deren
Bewegungsunreife. Die Unterscheidung der richtigen Reaktionen des Säuglings
von den unrichtigen bedarf in seinen ersten Lebensmonaten sehr großer Erfahrung.
Die Unterschiede im Verhalten der gesunden Kinder von denen mit Funktionsstörungen
des zentralen Nervensystems werden mit dem Alter immer deutlicher.
Die Frühdiagnostik ist somit unentbehrlich, um so viele Kinder wie möglich
vor lebenslänglicher Körperbehinderung zu schützen. Sie ist besonders wichtig im Fall
der Gefährdung durch die Kinderlähmung. Die Behandlung der Störungen soll in dem ersten
Lebenshalbjahr beginnen, weil die motorische Entwicklung des Kindes in dem ersten Lebensjahr
sehr große Dynamik aufweist. Die Hemmung der Dynamik dieser Entwicklung führt zu weiteren
Komplikationen; pathologische Bewegungsmuster, die schwer zu eliminieren sind,
können fixiert werden. Die Wahl der therapeutischen Maßnahmen bei der Behandlung der Säuglinge
mit den motorischen Störungen erfolgt
aufgrund des Fachwissens und der Erfahrung des Therapeuten.
Die PodoBaby-Anlage funktioniert auf der Grundlage der entwickelten podoskopischen Methode.
Sie ermöglicht eine objektive Beurteilung der Anordnung und Größe der Stutzfläche eines
auf dem Rücken oder Bauch gelegten Säuglings im Verhältnis zum Projektionsumriss
des ganzen Körpers. Mit dessen Hilfe kann man auch die Winkel- und Längenparameter bestimmen.
PodoBaby findet somit in der Frühdiagnostik der Bewegungsstörungen Anwendung; es ermöglicht
die Untersuchung der liegenden Kinder, sogar Säuglinge. Die Wahrnehmung der Inkorrektheiten
in der Körperhaltung, wie z.B. Asymmetrie, Zwangskörperhaltung können von inkorrekter
Einteilung der Muskelspannungen oder vom Bestehen inkorrekter, fixierter Reflexe zeugen.
Solche Beobachtung stellt einen Hinweis
auf weitere Untersuchung des Patienten in Richtung der Kinderlähmung dar.
Durch den Einsatz einer Digitalkamera ermöglicht die PodoBaby-Anlage die Aufnahme
der Bewegungssequenzen. Es werden Änderungen der Stützfläche während der spontanen
Bewegung des Säuglings sowie sein ganzes Profil registriert. Es ist auch möglich,
die Reaktion des Kindes auf einen Bewegungsstimulus, der ein bestimmtes Muster
der posturalen Reaktion hervorrufen soll, aufzunehmen. Diese Reaktion wird anormal sein,
wenn sein zentrales Nervensystem einen Schaden erlitten hat.
Die durchgeführten Untersuchungen werden archiviert, was eine Verlaufsanalyse
der Änderungen im Verhalten des Patienten während der nächsten Besuche und die Wirksamkeit
der angewandten Therapie erleichtert.
Es besteht auch die Möglichkeit, komparative Untersuchungen zu führen.
Die PodoBaby-Anlage kann auch in der Fußdiagnostik der Kinder bis zum 5.
Lebensjahr, die unter 25 kg wiegen und selbständig stehen können, eingesetzt werden.
Im Laufe der Untersuchung wird
ein Bild der Plantarseite der Füße (Plantokonturogramm) erstellt.
Die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchungen werden durch das Computerprogramm
analysiert und in Form von entsprechenden Parametern dargestellt
(Größe der Fläche der Umrissprojektion des Körpers sowie der Projektion
der Stützfläche, Längen, Winkel, Plantokonturogramm). Die erzielten Daten können
analysiert und statistisch bearbeitet werden. Nach der Bearbeitung der Untersuchung können
die Ergebnisse ausgedruckt werden. Die Auslegungsart der unter Anwendung der PodoBaby-Anlage
erzielten Ergebnisse wird der die Anlage bedienenden Person überlassen – einem Arzt, Physio-
oder Rehabilitationstherapeuten. Die Daten des Patienten werden auf der Festplatte gespeichert
und auf beliebigen Medien (CD_ROM, Flash-Speicherkarten etc.) archiviert.
Die Untersuchung auf der PodoBaby-Anlage ist völlig harmlos und nicht invasiv.
Sie kann somit je nach Bedarf mehrmals wiederholt werden. Diese Anlage kann für
die Screening-Untersuchungen der durch die Kinderlähmung bedrohten Kinder, sowie für Kinder
mit anderen Fehlern der postural-motorischen Entwicklung verwendet werden.
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Im Laufe der Analyse der Untersuchungsergebnisse werden auf das Konturbild Messpunkte aufgetragen.
Das Programm kann beliebige Längen, Winkel, Ellipsen, Umriss- und Bereichsflächen festsetzen.
Ein Beispielsschema der Bearbeitung finden Sie unten.
Segmentmodel
– einzelne Punkte teilen das Profil in die Segmente auf |
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Rückenposition
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C7 – Dornfortsatz des 7. Halswirbels
SP – Ende der Gesäßspalte
B1 – Linie der linken Schulter (Verbindung Arm-Hals)
B2 – linke Schulter
T1 – linke Achselhöhle
Bd2, Bd1 – linke Hüfte
Bd3, Bd4 – rechte Hüfte
T3 – rechte Achselhöhle
B4 – rechte Schulter
B3 – Linie der rechten Schulter
L2 – linker Ellbogen – Außenseite
N2 – linkes Handgelenk – Außenseite
D2 – linke Hand – Außenseite
D1 – linke Hand – Innenseite
N1 – linkes Handgelenk – Innenseite
L1 – linker Ellbogen – Innenseite
L3 – rechter Ellbogen – Innenseite
N3 – rechtes Handgelenk – Innenseite
D3 – rechte Hand – Innenseite
D4 – rechte Hand – Außenseite
N4 – rechtes Handgelenk – Außenseite
L4 – rechter Ellbogen – Außenseite
Ko2 – linkes Knie – Außenseite
Ks2 – linker Knöchel – Außenseite
St2 – linker Fuß – Außenseite
St1 – linker Fuß – Innenseite
Ks1 – linker Knöchel – Innenseite
Ko1 – linkes Knie – Innenseite
Ko3 – rechtes Knie – Innenseite
Ks3 – rechter Knöchel – Innenseite
St3 – rechter Fuß – Innenseite
St4 – rechter Fuß – Außenseite
Ks4 – rechter Knöchel – Außenseite
Ko4 – rechtes Knie – Außenseite
G1 – linker Rand des Kopfumrisses
G2 – rechter Rand des Kopfumrisses
G3 – Spitze des Kopfumrisses
KS – Hinterhauptvorsprung
S1 – Dornfortsatz des 1. Kreuzwirbels
(die Reihenfolge der Punkte wurde gemäß der Reihenfolge der Bewegung
im Programm nach dem Klicken mit der rechten Maustaste angegeben)
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Bauchposition
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Berechnete Parameter:
10. Rumpflänge C7, SP
11. Seitenlänge: links B2, Bd2; rechts B4, Bd4
12. Breite in Schultern Hüften 13. Kopf: Breite G1, G2; Höhe C7, G3
14. Armlänge: links B2, L2; rechts B4, L4
15. Unterarmlänge: links L2, N2; rechts L4, N4
16. Länge des Oberschenkels: links Bd2, Ko2; rechts Bd4, Ko4
17. Länge des Unterschenkels: links Ko2, Ks2; rechts Ko4, Ks4
18. Armwinkel: links Bd2, B2, L2; rechts Bd4, B4, L4
19. Oberschenkelwinkel: links Ko2, Bd2, B2; rechts Ko4, Bd4, B4
Rumpffläche C7, B1, B2, T1, Bd2, Bd1, SP, Bd3, Bd4, T3, B4, B3;
Fläche des Kopfumrisses
21. Fläche des Bereichs
A, B, C |
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Bücher in polnischer Sprache:
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„Mózgowe pora¿enie dzieciêce”, pod redakcj¹ R.
Micha³owicza, PZWL, 2001
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„Mózgowe
pora¿enie dzieciêce - wskazówki dla rodziców”, Micha³owicz R., Chmielik J. i inni, PZWL, 2000
·
„Mózgowe
pora¿enie dzieciêce w teorii i terapii”, K. J. Zab³ocki, Wydawnictwo
Akademickie „¯ak”, Warszawa, 1998
·
„ABC rehabilitacji dzieci. Mózgowe pora¿enie
dzieciêce.” Tom 2, pod redakcj¹ M. Borkowskiej,
Pelikan, Warszawa, 1989
·
„Rozwój
niemowl¹t i jego zaburzenia a rehabilitacja metod¹ Vojty”, G. Banaszek, Alfa Medica Press, Bielsko Bia³a, 2004
·
"Neurokinezjologiczna metoda wed³ug
Vojty", Kiebzak W., Szmigiel C., Banaszek G. ‑ w: Rehabilitacja
Medyczna red. Kwolek A., Urban & Partner, Wroc³aw, 2003.
·
"Neurokinezjologiczna
diagnostyka i terapia dzieci z zaburzeniami rozwoju psychoruchowego",
Sadowska L., Wydawnictwo AWF Wroc³aw, 2000
·
„Rehabilitacja w pora¿eniu mózgowym i zaburzeniach
ruchu”,
Levitt S., PZWL, Warszawa, 2000
Bücher in englischer Sprache:
·
“Cerebral Palsy”, Freeman Miller, 2005, Springer
Kapitel 2: Etiology, Epidemiology, Pathology, and
Diagnosis
(von der Webseite:
http://www.springer.com/sgw/cda/pageitems/document/cda_downloaddocument/0,,0-0-45-129218-0,00.pdf)
·
’’NEW CP’’ Cerebral
Palsy - hold to the light,
Peder Esben, 2003, The Danish Society for Cerebral Palsy, Kopenhaga
·
“Prevention,
Early Detection and Management of Childhood Disabilities”, 2004
Kapitel 4, Motor and Neurological Disabilities
(von der Webseite: http://www.ahedegypt.org/pubs/Dis_Man/Dis_Man_ch4.pdf)
·
“The HELP Guide to Cerebral Palsy”, Teil 1 - Umschlag, Teil 2 - Vorwort, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6.
(von der Webseite:http://www.global-help.org/publications/helpcp.html)
Veröffentlichungen von der Webseite http://www.rehabilitacja.pl:
·
Mózgowe
pora¿enie dzieciêce - Teil pierwsza
·
Rehabilitacja
dzieci z mózgowym pora¿eniem dzieciêcym
·
Moje dziecko
æwiczy metod¹ Vojty
·
Terapie znane
i nieznane: Metoda Vaclava Vojty
Veröffentichungen von der Zeitschrift Fizjoterapia Polska
(Webseite http://www.medsport.pl/fiz):
·
Niektóre wzorce postawy a zaburzenia
lokomocji u dzieci z mózgowym pora¿eniem dzieciêcym
·
Czynniki ryzyka a zaburzenia chodu u
dzieci z mózgowym pora¿eniem dzieciêcym
Veröffentlichungen in englischer Sprache:
·
“Motor Development during Infancy and Early
Childhood...”, Malina R., 2003, International Journal of Sport and Health Science, 2, 50-66 (http://www.shobix.co.jp/ijshs/tempfiles/journal/2/20030034.pdf)
·
“Prognosis
for Gross Motor Function in Cerebral Palsy”, Rosenbaum
P., 2003, BMJ,
326, 970‑974 (http://jama.ama-assn.org/)
·
“Cerebral palsy: what parents and doctors want
to know” (http://bmj.bmjjournals.com/cgi/content/full/326/7396/970)
·
“Guidelines for rehabilitation of children
with cerebral palsy”, Ferrari A., Cioni G., 2005, EuraMedicophys.,
41(3), 243-260 (http://www.minervamedica.it/index2.t?show=R33Y2005N03A0243)
·
“Basic Principles of the
Neurodevelopmental Treatment”, Dolenc Velickovic T., Velickovic Pera M., 2005, Medicina;
42(41), 112-120
Die Webseiten der Organisationen, die sich mit der Problematik der Kinderlähmung befassen:
·
Fundacja "Promyk S³oñca"
·
Centrum Polskiej Rehabilitacji - www.rehabilitacja.pl
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NINDS
(National Institute of Neurological Disorders and Stroke), USA
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Internationale Vojta Gesellschaft e.V.
·
AACPDM (American
Academy for Cerebral Palsy and Developmental Medicine)
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CanChild Centre for Childhood Disability
Research
·
UCP (United Cerebral Palsy)
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http://www.spastycznosc.com.pl/
Andere Veröffentlichungen:
·
“Prevention,
Early Detection and Management of Childhood Disabilities” (2004)
Ok³adka i spis treœci, Kapitel 1, Kapitel 2, Kapitel 3, Kapitel 5, Kapitel 6, Kapitel 7, Kapitel 8
(von der Webseite: http://www.ahedegypt.org/eng/epubs.html)
·
„Potrzeby
i mo¿liwoœci wymiernej oceny wyników rehabilitacji dzieci z mózgowym pora¿eniem
dzieciêcym” Nowotny J., Czupryna K., Domagalska M.; Rehabilitacja Medyczna 2004
nr 4
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Fizjoterapia Polska: http://medsport.pl/fiz/